Filmszene 14

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Wer kennt nicht die Serien „Ein Bayer auf Rügen“ oder „Hallo Robbie“? Seit fast 100 Jahren werden nun schon Filme auf den Inseln Rügen und Hiddensee, sowie in der Hansestadt Stralsund gedreht. Wir stellen diesmal die Verfilmung eines Kinderbuches vor.

Tambari? So heißt nicht nur eine kleine Insel im Stillen Ozean. Auch der Kutter von Luden Dassow trägt diesen Namen. Ob Dassow aber gerade von dort zurückgekehrt ist, weiß im kleinen Fischerdorf Koselin keiner so genau...
1976 gab der Gastregisseurs Ulrich Weiß mit „Tambari“ sein DEFA-Spielfilm-Debüt. Realisiert wurde es, wie viele andere Kinderbücher von Benno Pludras, an der pommerschen Küste. Im Mittelpunkt der persönlichen Erzählung des Fischerjungen Jan steht ein altes Zeesenboot. Boote wie diese waren bis in die 50er Jahre in der pommerschen Küsten- und Boddenfischerei im Einsatz. Und wenn der Name auch manchem Urlauber vielleicht nichts sagt, von den Segelbooten mit ihren markanten braunen Segeln und ihren Schleppnetzen hat der eine oder andere doch meist schon einmal gehört. Doch zurück zur Geschichte:
Die Dorfbewohner im Fischerdorf Koselin schenken dem Seemansgarn, das Luden Dassow - perfekt dargestellt von Erwin Geschonnek - nicht so recht Glauben. Im Gegensatz zu Jan. Der Junge fährt oft mit dem Alten hinaus aufs Meer und lauscht gespannt seinen Geschichten. Natürlich will auch er - wenn er groß ist - Seefahrer werden. Doch als Luden stirbt, verändert sich alles. Zur Überraschung der Koseliner Fischer, hat ihnen der Verstorbene die „Tambari“ vererbt. Die Bedingung: Das Boot darf niemals verkaufen werden! Doch als ein Sturm die Reusen der Fischer verschlingt, wollen die Koseliner die alte Zeese doch zu Geld machen. - schließlich kann so der entstanden Schaden ersetzt werden! Da übernehmen plötzlich die Kinder die Verantwortung über das Erbe. Sie lassen das Boot zu Wasser, versuchen so den Verkauf zu verhindern und das Versprechen einzulösen...

Und die „Tambari“? Wie im Film hat auch die Zeese ihre eigene Geschichte: Die 1929 in Barth gebaute „alte Dame“ trug eigentlich den Namen „Marie“. Lange Zeit hatte sie in Seedorf ihren Heimathafen. Noch in den 90er Jahren segelte sie stolz vor der Küste Rügens. Dann wurde es zwischenzeitlich etwas ruhiger um die Zeese. Seit 2007 wird das Boot in Niedersachsen - im Rahmen eines Projektes der Arbeiterwohlfahrt - wieder aufgebaut. Auf Nachfrage erfuhr „á la carte“, dass derzeit gerade die Spanten ausgetauscht werden. Und wann wird die „Marie“, alias „Tambari“, wieder zu Wasser gelassen? „Das kann man noch nicht sagen...“ meint Projektleiter Herr Krüger, aber natürlich solle es mit der Elbe auch wieder eine Handbreit Wasser unter den Kiel bekommen... Wer nicht so lange auf ein Wiedersehen warten will, dem kann „Tambari“ auch auf einer DVD empfohlen werden - Der Film ist im Einzelhandel erhältlich.

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